biologisch & umweltverträglich
Gefahr im Maisschlag – der Maiszünsler
Der Maiszünsler ist ein Kleinschmetterling und zählt zu den wirtschaftlich bedeutsamsten Maisschädlingen. Jährlich ist er weltweit für etwa 4% der Missernte verantwortlich.
Der weibliche Falter legt bis zu 500 Eier an die Blattunterseite der Maispflanzen ab. Nach spätestens 14 Tagen schlüpfen die Raupen und ernähren sich von der Pflanze. Sowohl Blüten und Fruchtstände, als auch das Stängelmark fallen den Raupen zum Opfer. Befallene Pflanzen werden durch den Parasiten so stark geschwächt, dass sie für Krankheiten und Pilzbefall anfälliger werden.
Natürliche Hilfe – die Trichogramma Schlupfwespe
Der Maiszünsler kann konventionell mit Insektiziden bekämpft werden. Im ökologischen- und biologischen Landbau kommt das jedoch nicht in Frage. Hier kommt die Trichogramma Schlupfwespe ins Spiel, die zur effizienten und biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird.
Die Nachhaltigkeit dieser Methode spricht für sich:
Step 1
Step 2
Effiziente Ausbringung via Drohne
Die Trichogramma Schlupfwespen befinden sich in biologisch abbaubaren Kapseln und werden in unseren Hightech-Multikoptern auf die Felder transportiert.
Durch ein modernes GPS Gerät und Präzision in der Abwurftechnik können die Kapseln zielgenau am gewünschten Ziel abgeworfen werden. Das erspart den Landwirten viel Zeit und Arbeit, da die manuelle Ausbringung der Trichogrammen sehr aufwendig ist.
Mit der Drohne ist es so einfach wie nie, Schädlinge nachhaltig und biologisch zu bekämpfen.
Die Vorteile erkennen
Die Trichogramma-Ausbringung mit Multikoptern bietet Arbeitserleichterung und Gewinnsteigerung. Mittlerweile setzten nicht mehr nur biologische Betriebe auf Trichogramma.
Keine Flurschäden
Gesunde Umwelt
Ausbringungsmöglichkeiten
Basierend auf unseren Kundenwünschen verwenden wir regional unterschiedliche Hersteller und Anwendungsverfahren. Es lassen sich dabei zwei unterschiedliche Ausbringungen unterscheiden.
Die einfache Ausbringung
Die verstärkte Ausbringung
Der richtige Moment
Unabhängig von der Ausbringungsart ist vor allem der richtige Ausbringungszeitraum beziehungsweise Tag der entscheidende Faktor. Mit Hilfe von Licht- und Phäromonfallen wir die Flugaktivität des Falters überwacht. Diese werden circa ab einer Jahreswärmesumme von 200°C aufgestellt. Hierunter versteht man die von Jahresbeginn an aufsummierten Tageswerte mit einer Tagesdurchschnittstemperaturen über 10°C. Da mit Hilfe von Phäromonfallen bevorzugt Männchen gefangen werden können, sind Lichtfallen zu bevorzugen. Durch regelmäßiges Zählen der gefangenen Zünsler, kann ein Anstieg in der Population registriert werden, womit der Ausbringungszeitraum erreicht wird.